Oberberken

Ausbau des Krisenmanagements der Stadt

Vor Kurzem wurde am Feuerwehrhaus in Oberberken, in dem auch die Verwaltungsstelle ihren Sitz hat, ein stationäres Notstromaggregat installiert und in Betrieb genommen. In Krisenfällen kann damit das gesamte Gebäude ohne nachzutanken bis zu drei Tage lang mit Strom versorgt werden.

Veröffentlicht am , 19:00 Uhr  |  Autor: Stadt Schorndorf

Angesichts der Ereignisse in der Vergangenheit, wie der Flutkatastrophe im Ahrtal, wird die Bedeutung des Krisenmanagements für Kommunen deutlicher denn je. Die Fähigkeit, schnell zu reagieren und Maßnahmen zu ergreifen, ist in solchen Notsituationen entscheidend. Auch die Stadt Schorndorf arbeitet daran, ihr Krisenmanagement stetig weiter zu verbessern. Aus diesem Grund wurde kürzlich am Feuerwehrhaus in Oberberken, in dem auch die Verwaltungsstelle ihren Sitz hat, ein stationäres Notstromaggregat installiert. Es ist das erste stationäre Aggregat in Schorndorf. Dieses ist in der Lage, im Notfall das gesamte Gebäude ohne nachzutanken für bis zu drei Tage mit Strom zu versorgen. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Notstromaggregat mit 80 Kilovoltampere, das mit Heizöl betrieben wird. Die Kosten für die Anschaffung und Installation des Geräts liegen bei rund 44.000 Euro. Das Land bezuschusste die Anschaffung mit 7.500 Euro. An drei weiteren Feuerwehrgebäuden der Stadt kann mithilfe mobiler Geräte Strom eingespeist und damit ein Grundbetrieb aufrechterhalten werden. Zudem ist die Kommunikation in allen Feuerwehrhäusern auch bei Stromausfall gesichert.

Die Stadt informiert auf ihrer Website

Mit Blick auf das Krisenmanagement ist eine schnelle und zuverlässige Kommunikation besonders wichtig. Deshalb informiert die Stadt Schorndorf in Notsituationen aktuell über ihre Webseite sowie über ihre Social-Media-Kanäle bei Instagram und Facebook. Zur Prävention hat die Stadt auf ihrer Webseite Ratschläge und Leitlinien zu Vorsorge und Verhalten in Notsituationen veröffentlicht. Dort finden Bürgerinnen und Bürger beispielsweise Maßnahmen, mit denen sie das Brandrisiko im eigenen Umfeld reduzieren können. Zudem unterstützen Hinweise zu Verhaltensweisen bei Hochwasser oder Unwetterereignissen im Notfall. Darüber hinaus werden Informationen zur Vorbereitung auf Stromausfälle aufgeführt. Eine ausführliche Auflistung der verschiedenen Notsituationen und entsprechender Maßnahmen finden Bürgerinnen und Bürger unter www.schorndorf.de/notfallvorsorge. Zusätzlich gibt es die Warn-App Nina (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben wird. Diese ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes direkt auf mobilen Geräten zu empfangen und somit schnell über Gefahrenlagen informiert zu werden.