Erster abteilungsübergreifender Übungssamstag in Schorndorf

Am Samstag, den 30. August 2025, fand in Schorndorf erstmals eine abteilungsübergreifende Einsatzübung mit über 120 Personen statt.

Veröffentlicht am , 11:34 Uhr  |  Autor: Marvin Hofmann/Mario Serra/Bilder: Onur Mutlu

Insgesamt nahmen sieben Abteilungen der Feuerwehr Schorndorf gemeinsam mit den DRK-Ortsvereinen Rudersberg, Schorndorf, Plüderhausen und einem Rettungswagen des DRK Rems-Murr teil. Mit insgesamt vier Zügen wurden verschiedene Einsatzübungen realistisch abgearbeitet.

Starke Zusammenarbeit in vier Zügen

Um die Kräfte optimal zu bündeln, wurden die teilnehmenden Abteilungen in vier Züge eingeteilt:

  • Zug 1: 1/46, 8/44 und DRK SDF
  • Zug 2: 3/43, 1/44 und DRK RUD
  • Zug 3: 2/40, 7/42, 1/52 und DRK PLÜ
  • Zug 4: 4/42, 5/42 und RK RM

Durch diese Struktur konnten Einsatzlagen konzentriert, effizient und im engen Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und DRK abgearbeitet werden.

Vier herausfordernde Einsatzlagen

Im Laufe des Tages wurden vier realitätsnahe Szenarien vorbereitet und von jedem Zug abgearbeitet.

  • Gefahrgut-Unfall: Ein Pkw mit vier Personen kollidierte mit einem Güterzug, der Kraftstoff geladen hatte, ein Szenario das höchste Konzentration bei der technischen Rettung und im Gefahrstoffeinsatz erforderte.
  • Ausgelöste Brandmeldeanlage: Aus einem zunächst unklaren Alarm entwickelte sich ein bestätigter Lagerhallenbrand mit vermissten Personen, ein Übungseinsatz, der die Bedeutung schneller Erkundung und eines strukturierten Vorgehens eindrucksvoll zeigte.
  • Brand einer Lagerhalle: Mehrere Personen wurden vermisst, eine weitere Person wurde unter einem Container eingeklemmt. Hier galt es, Brandbekämpfung, Menschenrettung und Technische Hilfeleistung gleichzeitig zu koordinieren.
  • Traktorunfall bei einem Junggesellenabschied: Eine Person war unter einem Anhänger eingeklemmt. Eine Person wurde vermisst und viele andere waren verletzt. Neben der technischen Rettung der Feuerwehr, übernahm das DRK die Koordination und Betreuung der vielen verletzten.

Ein starkes Signal für Zusammenarbeit und Kameradschaft

Alle vier Szenarien wurden erfolgreich gemeistert. Besonders wertvoll war die enge Verzahnung zwischen den einzelnen Abteilungen sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit dem DRK, das die medizinische Versorgung und Betreuung übernahm.

Zum Abschluss des Tages kamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem gemeinsamen Essen und einem kameradschaftlichen Beisammensein zusammen. Dabei wurde nicht nur auf die gelungenen Übungen zurückgeblickt, sondern auch das Miteinander in der Feuerwehrgemeinschaft gestärkt.

Ein großer Dank gilt allen, die diesen Tag mit viel Einsatz vorbereitet, unterstützt und organisiert haben, sowie allen beteiligten Abteilungen und dem DRK für ihre engagierte Teilnahme. Wir hoffen, dass die Übungen nicht nur lehrreich waren, sondern auch Freude bereitet haben und dass wir einen solchen gemeinsamen Tag in Zukunft erneut verwirklichen können.