Schorndorf

Sturmtief "Sabine" sorgt für einsatzreichen Montag

Am Montag fegte das Sturmtief "Sabine" über den Rems-Murr-Kreis und sorgte in Schorndorf für 13 unwetterbedingte Einsatzstellen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um umgestürzte Bäume und lose Dachziegel.

Veröffentlicht am , 17:28 Uhr  |  Autor: Schorndorf Aktuell

„Schorndorf ist glimpflich davongekommen“ – so lautet das einhellige Resumée der Einsatzkräfte, die im Zuge des Sturmtiefs „Sabine“ am Montag dieser Woche bei Feuerwehr, Zentralen Diensten und Polizei im Einsatz waren. Die Aufräumarbieten dauern allerdings noch an. So ist beispielsweise der Schorndorfer Stadtwald bis auf Weiteres gesperrt, dies gilt auch für den Sportpfad. „Derzeit ist es gefährlich, sich im Wald aufzuhalten. Vor allem lose Äste können herabstürzen, zumal es auch in den kommenden Tagen windig bleiben soll. „Wir warnen daher dringend davor, sich im Wald aufzuhalten“, betont Schorndorfs Stadtförster Julian Schmitt.

Feuerwehr mit rund 50 Kräften im Einsatz

Zu insgesamt 13 unwetterbedingten Einsätzen im Stadtgebiet wurde die Freiwillige Feuerwehr Schorndorf gerufen. Dabei handelte es sich um lose Dachziegel und -platten sowie umgestürzte Bäume. Die Abteilungen aus Schorndorf, Oberberken und Weiler waren mit acht Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften drei Stunden mit der Beseitigung dieser Sturmschäden beschäftigt. „Wir hatten es hauptsächlich mit umgestürzten Bäumen, herabgefallenen Ästen und mit auf die Fahrbahnen geschleuderten Gegenständen zu tun“, berichtet auch Rudolf Biehlmaier von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Aalen.

Erste Anrufe um kurz vor 7 Uhr

Davon kann auch Andreas Kuttelwascher von den Zentralen Diensten ein Lied singen. Montagmorgen um kurz vor 7 Uhr kamen die ersten Anrufe wegen umgestürzter Bauzäune. „Ab diesem Zeitpunkt waren wir mit dem gesamten Team durchgehend bis etwa halb sieben am Abend beschäftigt“, erzählt Kuttelwascher. Bäume kippten um, Mülltonnen, Plakatständer, Planen und mobile Verkehrszeichen lagen auf den Straßen und Gehwegen, Dächer wurden beschädigt, Äste und Laub verstopften viele Straßeneinläufe, eine Freileitung knickte ein. „An vielen Stellen haben wir Bereiche gesperrt und immer wieder Kontrollgänge auf den öffentlichen Flächen gemacht, zur Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, so Kuttelwascher. Im Stadtpark beispielsweise drohte, ein großer Baum umzukippen. Daher war der Park teilweise gesperrt, bis der Baum gefällt war. Nicht zu vergessen, die vielen Anrufe besorgter Schorndorferinnen und Schorndorfer, die es zu beruhigen galt. Und auch der Dienstag stand bei den Zentralen Diensten ganz im Zeichen des Aufräumens. „Unser herzlicher und großer Dank gilt allen Einsatzkräften für ihr unermüdliches Engagement. Schön und beruhigend, dass sie immer für uns da sind“, sagt Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer.